Ringweite oder Ringgrösse
Obwohl die Ringweite durch Ihre Fingergrösse gegeben ist, sind einige Punkte zu berücksichtigen. Bitte beachten Sie, dass Ihre Finger Einflüssen wie Wärme und Kälte, Flüssigkeitszunahme, Tageszeit, Gewichtszu- und abnahme (z.B. Schwangerschaft) oder Einflüssen bei der Ausübung bestimmter Sportarten (z.B. Tennis, Handball) unterliegen und dadurch ihren Umfang verändern können. Dies kann beim Messen der Ringweite zu Ungenauigkeiten führen.
Eine einmal ermittelte Ringgrösse ist nicht zwingend für jedes Trauring-Modell die richtige Grösse. Tendenziell nimmt die Ringweite mit zunehmender Ringbreite etwas zu. Dies insbesondere dann, wenn die Innenseite gerade geschnitten und der Fingerknöchel stark ausgeprägt ist. Hingegen ist es leichter einen Ring anzuziehen, welcher schmall und innwändig gewölbt (bombiert) ist. Deshalb ist es wichtig, dass die verwendete Ringlehre möchst eine ähnliche Beschaffenheit bezüglich Ringbreite und Ring-Bombierung aufweist, wie der Trauring haben wird.
Die richtige Ringweite ist jene Grösse, bei welcher Sie das Gefühl haben den Ring weder zu verlieren noch vom Ring am Finger eingeengt zu sein. Die Ringlehren bestehen grundsätzlich aus ganzzahligen Abständen. Hingegen können Sie die meisten Partnerringe auch in Halbgrössen bestellen. Dies hilft insbesondere dann, wenn Sie sich zwischen zwei Ringgrössen nicht entscheiden können.
Weltweit existieren mindestens fünf verschiedene Ringweiten Masse. In der Schweiz werden die Ringe nach dem Wiener Vereinungsmass gemessen. Dabei entspricht die Ringgröse dem Umfang in Milimeter. Eine Übersichtstabelle der verschiedenen Ringmasse finden Sie in Wikipedia unter
Ringgrössen.