Ring-Masse

Ein Ring wird durch die Masse Ringweite, Ringbreite und Ringhöhe bestimmt. Während die Ringweite durch Ihre Fingerdicke gegeben ist, sind Breite und Weite frei bestimmbar. Nachfolgenden möchten wir Ihnen ein paar hilfreiche Tipps zu den einzelnen Dimensionen geben.



Ringbreite und Ringhöhe

Die Dimensionen Ringbreite und Ringhöhe sind auf dem nebenstehenden Bild aufgeführt. Einerseits werden diese Dimensionen primär durch das Grundmodell vorgegeben. Andererseits ist es heute jedoch möglich viele der Grundmodelle in diesen Dimenionen zu personalisieren. Gründe für eine geänderte Ringbreite ist primär das optische Anpassung an die eigene Fingergrösse. Oftmals wird für den Damenring die Ringbreite um einen Milimeter reduziert oder die Ringbreite für den Herrenring vergrössert. Obwohl dadurch die Ringe nicht mehr „identisch“ sind, fällt eine Ringbreiten-Anpassung nicht Anhieb auf sondern hift, dass der Ring die richtige Proportionen zum Finger ausweist.

Obwohl auch bei der Ringhöhe die Optik mitspielt, ist eher das Traggefühl bestimmend. Mit Traggefühl meinen wir, wie stark man die „Ringdicke“ zwischen den Finger spüren möchte und der Ring ein gewisses Gewicht aufweisen soll. Die Ringhöhe wird weniger häufig als die Ringweite angepasst. Bei einer Anpassung wird meist die Ringhöhe gestärkt.

Bei der Ringhöhe ist auch zu beachten, dass die Materialdicke den Ring vor einer Verformung schützt. Dies insbesondere auch über die Zeit, da sich das Material über die Jahre kontinuierlich leicht abträgt und damit die Ringhöhe mindert. Deshalb sollte beim Kauf von Trauringen eine ausreichende Ringhöhe gewählt werden. Es ist anzumerken, dass bei sehr günstigen Ringen oftmals am Material der Ringhöhe gespart wird.
Man sieht nur mit dem Herzen gut: das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. Antoine de Saint-Exupéry: Der kleine Prinz.
Ring-Masse



Ringweite oder Ringgrösse

Obwohl die Ringweite durch Ihre Fingergrösse gegeben ist, sind einige Punkte zu berücksichtigen. Bitte beachten Sie, dass Ihre Finger Einflüssen wie Wärme und Kälte, Flüssigkeitszunahme, Tageszeit, Gewichtszu- und abnahme (z.B. Schwangerschaft) oder Einflüssen bei der Ausübung bestimmter Sportarten (z.B. Tennis, Handball) unterliegen und dadurch ihren Umfang verändern können. Dies kann beim Messen der Ringweite zu Ungenauigkeiten führen.

Eine einmal ermittelte Ringgrösse ist nicht zwingend für jedes Trauring-Modell die richtige Grösse. Tendenziell nimmt die Ringweite mit zunehmender Ringbreite etwas zu. Dies insbesondere dann, wenn die Innenseite gerade geschnitten und der Fingerknöchel stark ausgeprägt ist. Hingegen ist es leichter einen Ring anzuziehen, welcher schmall und innwändig gewölbt (bombiert) ist. Deshalb ist es wichtig, dass die verwendete Ringlehre möchst eine ähnliche Beschaffenheit bezüglich Ringbreite und Ring-Bombierung aufweist, wie der Trauring haben wird.

Die richtige Ringweite ist jene Grösse, bei welcher Sie das Gefühl haben den Ring weder zu verlieren noch vom Ring am Finger eingeengt zu sein. Die Ringlehren bestehen grundsätzlich aus ganzzahligen Abständen. Hingegen können Sie die meisten Partnerringe auch in Halbgrössen bestellen. Dies hilft insbesondere dann, wenn Sie sich zwischen zwei Ringgrössen nicht entscheiden können. Weltweit existieren mindestens fünf verschiedene Ringweiten Masse. In der Schweiz werden die Ringe nach dem Wiener Vereinungsmass gemessen. Dabei entspricht die Ringgröse dem Umfang in Milimeter. Eine Übersichtstabelle der verschiedenen Ringmasse finden Sie in Wikipedia unter Ringgrössen.


Hand in Hand ein Leben lang.
Hand mit Ring